10 Jahre Jeff – Feiert mit uns
Der Jeff Mofaclub e.V. feiert im Jahr 2017 sein 10-jähriges Bestehen. Was 2007 begann soll am Samstag, den 12.08.2017, gebührend gefeiert werden. Für diesen Festtag haben sich die Jeffs etwas ganz Besonderes überlegt.
Mofa X-Games
Der Mofaclub veranstaltet die ersten Mofa-Games und sucht hierzu interessierte Teams, die sich dem Wettstreit Mensch gegen Mofa(-teile) stellen wollen.
Die Teams erwarten ausgefallene Spiele rund um das Mofa. Gewinnen kann man neben Preisen den Respekt der ganzen Jeff-Mofagemeinde. Ein Team besteht aus 5 Spielern, wobei mindestens einer davon einen Mofaführerschein besitzen sollte. Ob Männlein oder Weiblein ist hier völlig egal. Solltet ihr kein Team zusammenstellen können, auch kein Problem. In einer gesonderten Einzelwertung könnt ihr als Einzelkämpfer den Wettbewerb bestreiten.
Bandcontest
Nach Beendigung der Mofa-Games wartet ein weiteres Highlight auf die Besucher. Abends wird es im Festzelt neben festen und flüssigen kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region den Jeff-Band-Contest geben. Auch hierfür suchen die Jeffs interessierte Bands, die sich im Wettstreit mit anderen Bands messen wollen. Die Musikrichtung ist egal, alles ist erlaubt. Vorab werden unter den Bewerbern drei Bands ausgewählt, die sich um den Sieg duellieren dürfen. Hierzu sendet bitte eure Bewerbung und ggfs. ein Demotape über das Anmeldeformular. Das Publikum und eine unabhängige Jury werden die beste Band prämieren und als Gewinn erwartet sie ein unglaubliches Preisgeld in Höhe von 400 € Euro sowie einen Gastauftritt zusammen mit den Goose Brothers in der Alten Piesel am 15.12.2017. Wenn das mal nichts ist… Für die Mofa-Games und den Jeff-Band-Contest könnt ihr euch bis zum 30.06.2017 anmelden – die Startplätze sind begrenzt, also ist Eile geboten. Bitte hinterlasst euren Namen, ggfs. einen Teamnamen und eine Telefonnummer, damit wir euch auch umgehend kontaktieren können.
Mofatour 2017 – Nidda – Koblenz – Rüdesheim – Hoherodskopf
In Kürze starten die Jeffs zur Mofatour 2017 auf ihren Feuerstühlen. Es gilt 455KM und etliche Höhenmeter zu bewältigen.
Livekarte:
Etappe 1 – Wunder gibt es immer wieder…
Was keiner für möglich gehalten hatte, ist am ersten Tag der diesjährigen Tour wirklich passiert: eine ganze Etappe ohne Panne. Bei Ankunft in Nidda lagen sich die Jeffs freudetrunken in den Armen und bejubelten dieses, aus ihrer Sicht, achte Weltwunder. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber wenn wir in diesem Tempo vorangekommen, sind wir Samstag morgen wieder in Fulda und unsere Frauen freuen sich. Zumindest einige… Die Etappe startete um 10.30 Uhr mit kurzen Sammlungsstopps in Kleinlüder und Grebenhain, weiter ging es Richtung Gedern mit einem ersten Tankstopp. Das Tagesziel sollte Nidda sein, wo wir um 14.30 Uhr ankamen. Nachdem die Zimmer bezogen und noch einmal kurz Rouge aufgetragen wurde, sind wir um 17.00 Uhr zum Paintball spielen gefahren. Schlechte Idee, vor allem am ersten Tag der Tour. Da der gemeine Jeff eher der Harakiri-Typ als der Gänseblümchenpflücker ist, wurden alle Regeln über den Haufen geworfen und wild um sich geschossen. Nach zwei Stunden Spielzeit wurden die Wunden geleckt, wobei einige Jeffs jetzt eher aussehen wie ein französischer Schimmelkäse und blaue Flecken eindeutig die Anzahl der eigenen Muttermale überschreiten. Nach einem gemütlichen Abendessen und einem nochmaligen bejubeln der pannenfreien Fahrt, gingen alle Jeffs brav ins Bett. Morgen steht die nächste Etappe an: 130 km Richtung Koblenz. Man darf gespannt sein, wie lange die glückliche Zeit ohne Pannen noch anhält. Bleiben sie am Ball, bzw. bleiben sie am Mofa!Etappe 2 – Es wäre ja auch zu schön gewesen…
Voll motiviert und (fast) ausgeschlafen starteten die Jeffs ihre nächste Etappe von Nidda nach Koblenz. Man wollte die Glückssträhne vom Vortag nicht abreißen lassen und so ging es im Sonnenschein und mit Wind im Haar Richtung Koblenz. Die Glückssträhne hielt genau neun Kilometer. Dann gab es den ersten Reparaturstopp dieser Tour: the same procedure as every Etappe. Bei einem Jeff sprang zunächst der Zündfunke nicht über und mit dem Sprit im Tank stimmte auch irgendetwas nicht. Er war nicht vorhanden… Nach diesem Stopp ging es weiter über Usingen Richtung Hasselbach, wo die dort ansässige Feuerwehr die besten Currywürste im Umkreis von mindestens 2,3 Kilometer zaubert. Zum Mittag die richtige Stärkung und eine willkommene Abwechslung zum staubigen Asphalt. Weiter ging’s Richtung Limburg. Auf dieser Strecke erlebte der Präsident des Mofaclubs eine seiner vernichtendsten Niederlagen. Ein Radrennfahrer überholte ihn während einer langen Steigung und trotz kräftiger Unterstützung des Antriebs durch treten der Pedale raste der Radler einfach an ihm vorbei. Eine Schmach. Der Präsident vermutete Doping des Rennfahrers oder elektronische Unterstützung des Fahrrads, beides konnte aber nicht zweifelsfrei bestätigt werden. Ein paar weitere Stopps später (Kette war auf einmal weg, Gashebel hebelte nicht mehr) kam man bei bestem Wetter gegen 16.00 Uhr in Montabaur an. Durch die Innenstadt mit den Mofas schreckt so manchen Montabauer auf und der Dorfplatz war schnell in Beschlag genommen. Ein Jeff musste direkt eine Runde Kusmi-Tee ausgeben (während der Fahrt wird kein Alkohol konsumiert), denn er hat versehentlich auf der Landstraße eine Rollerfahrer per Handzeichen gegrüßt. Laut Paragraph 7a der Jeff Satzung zwar erlaubt, aber nur wenn es kein anderer Jeff sieht. Um 18.00 Uhr kamen die Jeffs bei bestem Wetter am deutschen Eck in Koblenz an. Nach einem kurzen Fotoshooting ging’s ins Hotel und dann ab auf die Piste. Hier müssen wir den Bericht beenden, nur soviel, Koblenz ist eine Reise wert. Morgen gehts entspannte 80 km Richtung Rüdesheim, dann hoffentlich wieder ohne Panne. Bleiben Sie am Ball bzw. bleiben Sie am Mofa!Etappe 3 – Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
Am dritten Tag der diesjährigen Jubiläumstour ging es von Koblenz flussaufwärts Richtung Rüdesheim. Am Vorabend hat man noch den Geheimtipp bekommen, linksseitig vom Rhein Richtung Rüdesheim zu fahren. Toller Tipp, obwohl es rechtsseitig befahren wohl der selbe Rhein bleibt, aber daran verschwendete man keinen Gedanken mehr. Eine tolle Landschaft, Burgen soweit das Auge reicht und die Sonne im Gesicht. Vorweggenommen: es gab keine Reparaturstopps, die Glückssträhne ist wieder da. Die Loreley mag zwar ganz schön sein, aber der Weg dorthin ziemlich steil und für (einige) Mofas nicht zu schaffen. Zumal der Präsident noch am Rennradfahrer vom Vortag zu knabbern hatte und nicht noch einmal in die Pedale treten wollte. Dennoch gabs einen Fotostop für die lieben zu Hause am Fuße der Loreley, man war ja zumindest in der Nähe. Nach entspannten 68 Kilometern kam man bei Sonnenschein in Rüdesheim an und nach einer Stärkung fuhr man Richtung Jugendherberge. Problem: die Jugendherberge liegt oben, sogar ziemlich weit oben. Zwar idyllisch in den Weinbergen gelegen, allerdings muss man vorher eine Steigung zurücklegen, die dem Präsidenten die Zornesröte ins Gesicht trieb. Soviel sei gesagt: alle sind oben angekommen, manch einer aber etwas geschwitzter als der andere. Rüdesheim bei bestem Wetter ist auf jeden Fall eine Reise wert, das Niederwalddenkmal mit nahegelegenen Biergarten ein Traum und eine Abfahrt ins Tal mit der Seilbahn ein schöne Abwechslung zum harten Mofasattel. Von der schönen Innenstadt ganz zu schweigen. Ein musikalisch sehr begabter Jeff verzückte mit Gitarre und Livemusik einen ganzen Biergarten und man wurde direkt zu einem abendlichen Konzert zu späterer Stunde eingeladen. Auch der Backround-Jeffchor ist die wahre Wonne, zumindest nach einhelliger Meinung der Jeffs. Rüdesheim – immer wieder gerne. Morgen steht die längste Etappe der diesjährigen Tour an. 140 Kilometer Richtung Hoherrodskopf mit einer Anzahl an Höhenmetern, bei der jeder Tour de France Fahrer vor Neid erblassen würde. Bleiben Sie am Ball bzw. bleiben Sie am Mofa.Etappe 4 – Mensch und Maschine am Limit
Die vierte und zeitgleich die Königsetappe der diesjährigen Tour führte die Jeffs von Rüdesheim an den Hohenrodskopf. Der vergangene Abend wurde am Lagerfeuer mit Blick auf den Rhein verbracht und ein Toast nach dem anderen auf den Nachwuchs eines Daheimgebliebenen Jeff-Mitgliedes ausgesprochen. Der neue Tag startete ungewöhnlich früh, da Mehrbettzimmer gepaart mit schnarchenden Mofafahrern den ein oder anderen zum Frühaufsteher werden lässt. Nach einem ersten Tankstopp in Rüdesheim ging es Richtung Wiesbaden, wo es auch direkt die erste Panne gab. Nach Wiesbaden kommt der Taunus und der liebe Gott hat diesen mit einigen steilen Anstiegen versehen. Das trieb Mensch und Maschine und vor allen Dingen den Präsidenten an seine Grenzen. Nach dem ersten Dutzend Steigungen hat sich der Präsident direkt online beim nächsten Giro d’Italia angemeldet. Mal schauen ob das durchgeht, trainiert hat er ja genug. Die Strecke verlief nicht immer optimal, denn eine einspurige Straße mit Baustelle ist eindeutig zu eng für Autos, die Mofas überholen wollen. So bildete sich teilweise eine Autoschlange von mindestens 1,3 Kilometern hinter der Jeffkolonne. Vor allem die nachfahrenden Cabriofahrer bekamen den lieblichen Geruch frischen Zweitaktgemisches in ihre Nasen, was nicht überall für Begeisterung sorgte. Nach einem weiteren Tankstopp am Fuße des Feldberges gab es einen riesen Knall und ein Mofa blieb stehen. Für den technisch versierten Leser sei hier gesagt, dass das Polrad demontiert werden musste um den defekten Unterbrecherkontakt des 6-Volt Schwunglichtmagnetzünders auszutauschen. Für den Laien: das Mofa war kaputt. Die clubinternen Schrauberkönige werkelten unter zustimmenden Kopfnicken und Fachgesimpel der gesamten Mofagemeinde am Mofa und nachdem das erledigt war besorgten zwei andere Jeffs beim Dorfeigenen Imbiss 15 Burger zur Mittagspause. Der Imbissbudenbetreiber schloss direkt die Bude, Tagesgeschäft erledigt. Nach weiteren Höhen und Tiefen kam man bei bestem Wetter in Friedberg an, was man geschickt durch Nutzung der Feldwege umfuhr. Die Sonne brannte auf die Näschen, selbst kurzärmelig kam kaum kühlende Luft an die gestählten Körper. Memo für nächstes Jahr: bei Sonnenschein und Hitze noch viel schneller fahren. Nach 7,5 Stunden Fahrt und knapp 140 Kilometer wartete die letzte schwere Prüfung auf die mittlerweile kochledergar geschwitzten Jeffs: der Anstieg auf den Hoherrodskopf. Für die meisten ist diese Steigung kein Problem, doch einige einzelne, eigentlich nur ein einzelner, sah den Anstieg als unüberwindbares Hindernis. Durch tatkräftige Unterstützung kamen aber alle am Ende an der Jugendherberge an. Zwei Jeffs, die abends zu dem Rest der Gruppe aus Fulda hinzugestoßen sind, transportierten mit Mofa und Anhänger Gitarre und Cajon auf den Berg und somit hatte man abends bei Grill und Lagerfeuer Livemusik. Weitere Gäste der Jugendherberge gesellten sich dazu und somit gabs das erste Jeff-Mofaclub Livekonzert am Hoherrodskopf. Ein Wahnsinn. Sonntag werden die letzten Kilometer dieser Tour zurückgelegt. Es geht wieder nach Hause und einige freuen sich sogar schon darauf. Bleiben Sie am Ball bzw. bleiben Sie am Mofa!
Etappe 5 – Ab in die Heimat
Den letzten Abend in der Jugendherberge verbrachten die Jeffs standesgemäß mit Rooibos-Tee, Knabbergebäck und Livemusik am Lagerfeuer. Das Ambiente bei morgendlichen Kaffee auf der Terrasse glich einer Mischung aus Schwarzwaldpanorama und sonnigen Italien und alle Jeffs waren sich einig, dass der Vogelsbergkreis ein schönes Fleckchen Erde ist. Die Maschinen wurden bepackt und gestartet, doch schon am Start folgte die erste Panne. Beim kräftigen Antreten gab eine Fussraste nach und löste sich aus der dafür vorgesehen Halterung. Erster Stopp. Der zweite Stopp sollte nicht lange auf sich warten lassen. Der mit Instrumenten und Bier bepackte Anhänger bekam Schlagseite und das linke Rad verlor die nötige Luft. In Windeseile wurde alles repariert und es ging weiter. Der letzte Schlauchwechsel muss hier aber noch zu Zeiten von Kaiser Wilhelm gewesen sein, da war mich sich nach Betrachten der antiken Gummimischung einig. Motiviert fuhr man weiter, den Geruch der Heimat schon in den Nasen. Aber nicht lange, wieder war’s der Anhänger und das vermaledeite linke Rad, das wieder die Luft verlor. Kurzerhand wurde alles umgepackt, der Hänger an einer geheimen Stelle in der Nähe von Blankenau deponiert und weiter ging’s. Natürlich wird der Hänger morgen wieder abgeholt, das Versprechen wir allen Blankenauern. Zum Schluss der Tour besuchten die Jeffs den heimatlichen Dom zu Fulda. Für die Galerie und das Poesiealbum wurden hier noch ein paar Fotos geschossen. Dann ging’s es nach knapp 500 Kilometern und einer sagenhaften Durchschnittsgeschwindigkeit von 17,5 km/h Richtung Heimat Dietershan. Standesgemäß wurden bei der Einfahrt Blumenteppiche ausgerollt, Jungfrauen warfen Lorbeerkränze und der Ortsvorsteher begrüßte die Recken mit stolz geschwellter Brust und dem goldenen Buch des Dorfes, in das sich die Jeffs eintragen sollten. Spässchen… Es war Mittagszeit und wenn das Essen auf dem Tisch steht, treibt den Dietershaner nichts auf die Straße. Aber ein paar waren doch zur Begrüßung gekommen und so fühlten sich die Jeffs doch ein wenig geehrt. Das war die Jubiläumstour der Jeffs. Wir hoffen, sie hatten ein wenig Spaß beim Lesen. Wir freuen uns doch immer wieder, wie viele Leute uns zuwinken, den Daumen hoch zeigen und lachen, wenn sie eine Gruppe von 15 Mofafahrern durch die Landschaft tuckern sehen. Der eine mag Katzen, der andere linksgedrehten Joghurt, manche mögen Pullover aus Polyacryl, der nächste mag seine Freundin nicht mehr. Wir lieben es Mofa zu fahren, auch wenn das für manche nicht nachvollziehbar ist. Aber so ist das Leben, jedem das seine. An alle drängelnden Autofahrer sei gesagt: Hupen bringt nichts, da erschrecken sich die Mofas nur und werden noch langsamer. Einfach mal einen Gang runter schalten, entspannter werden, am Ende kommt man auch mit Geduld ans Ziel, so machen wir es auch. Entschleunigen statt Beschleunigen. Wir würden sich freuen, wenn Sie am 12.08.2017 den Weg nach Dietershan finden und mit uns zusammen unser Jubiläum feiern. Selbst wenn sie keinen Führerschein haben, jeder ist herzlich willkommen. Infos hierzu finden Sie auf unserer Homepage! Vielen Dank an alle Leser Im Namen der Jeffs Präsident Double M
HR4 Thementag Mofa
Der Jeff Mofaclub hatte einen kurzen Beitrag zum diesjähren Thementag „Mofa“ beim HR4.
Erste Mini Ausfahrt 2016
Tour 2016 – Heimattour durch Hessen / Thüringen
Die Tour für das Jahr 2016 steht – die Unterkünfte gebucht und die Fahrerliste mit 16 Mann auf neuem Rekordniveau.
Statt in die große weite Ferne zu Reisen, werden die Damen im Jahr 2016 durch die heimischen Gefilde navigiert und haben so manch Höhenmeter in der Rhön zu überstehen.
Reisestrecke: ca 430 km
Höhenmeter: 3900 m