14. traditioneller Jeff Weihnachtsmarkt

1. Dezember 2023 at 16:13

🎄 Datum: 09. Dezember 2023 ⏰ Uhrzeit: Ab 17:00 Uhr

Freut Euch auf einen unvergesslichen Abend voller festlicher Freuden beim Weihnachtsmarkt unseres Mofaclubs!

📖 MĂ€rchenstunde: 19:30 Uhr wartet das klassische Dietershaner-WeihnachtsmĂ€rchen auf euch.

đŸ„§ Kulinarische GenĂŒsse: Genießt traditionellen Zwiebelsploatz und wĂ€rmt Euch mit hausgemachtem GlĂŒhwein.

Bringt Familie und Freunde mit und lasst uns zusammen die Vorweihnachtszeit genießen!

Wir freuen uns auf Euch!

Tag 4 – Hup Holland Hup

20. Mai 2023 at 21:52

Vandaag zijn we naar Nederland gereden. Nederland is nog vlakker dan Duitsland, wie had dat gedacht. Achso, warte mal, mĂŒssen ja in deutsch. Nach dem wunderbaren Abend gestern, der dann doch lĂ€nger war als ursprĂŒnglich mal gedacht, sind wir heute morgen Richtung Emmen nach Holland gefahren.

Wer vorher dachte, dass der Emmentaler KĂ€se aus Emmen kommt, dem sei schonmal gesagt: denkste. FĂŒr ein Tal braucht es Berge und beides ist in Holland nicht vorhanden. Wie der KĂ€se aus Emmen heißt weiß kein Mensch, auf jeden Fall nicht Emmentaler, eher Emmerich, Emmerflach oder Emmy van de Meijklokje.

Die Fahrt dahin zog sich wieder geradeaus wie ein Strich, auch hier waren Kurven nicht mehr vorhanden, als die Straße gebaut wurde. Der erste Stopp noch in Deutschland, JĂŒrschnes Auspuff machte das, was das Niveau des Besitzers die letzten drei Abende gemacht hat: er fiel ab. Mit Hilfe von W3 und einer (Schlauch-) Schelle ging’s auch weiter und nach ein paar Kilometern (geradeaus) waren wir auf einmal in den Niederlanden.

Das der hollĂ€ndische Luftdruck ein anderer ist als der deutsche merkte der PrĂ€sident umgehend, denn sein Hinterreifen hielt dem Außendruck nicht stand und machte schlapp. W3 hatte den Reifen schon abmontiert, bevor der geliebte PrĂ€sident den Platten ĂŒberhaupt bemerkt hatte. Hat aber gepasst, wir mussten sowieso Tanken und der Reifen war gewechselt, bevor alle vollgetankt hatten. Weiter ging’s nach Emmen geradeaus.

Landschaftlich nicht viel, schöne HĂ€user haben sie aber, die HollĂ€nder. Auch sehr schöne Fahrradwege, auf denen ausdrĂŒcklich Mofas willkommen sind, haben die HollĂ€nder fĂŒr die Jeffs gebaut. In Emmen angekommen war’s dann aber schon ziemlich spĂ€t und so beschlossen wir, nach einem kurzen Stopp wieder nach Hause zu reiten.

Aber wenn wir schonmal in Holland sind und der Magen schon KÀselöcher hatte, haben wir beim erstbesten Frittiershop angehalten und erstmal das ganze (frittierte) Produktportfolio probiert. Die Fachfrittierfrau kam etwas ins schwitzen und frittierte was die Fritteuse hergab, was das dann am Ende alles war, wussten wir und wahrscheinlich auch sie am Ende nicht mehr.

Geschmeckt hat’s nach Fritteuse, einen NĂ€hrwert von -12 Dioptrien pro Quadratmeter, bei geschĂ€tzten 24.000 Kalorien haben wir also rein rechnerisch noch 3,7kg pro Kopf abgenommen. Anschließend wieder ab nach Meppen, gerade Straßen, aber diesmal volle Kanne. Wenig Verkehr und lange Geraden bedeutet Vollgas und so bretterten wir wie die fliegenden HollĂ€nder ĂŒber die Grenze. Vielleicht hat auch bei einigen das Frittenfett der frittierten Fritten durchgeschlagen und beschleunigten somit die Heimfahrt. Angekommen und erstmal ein Bierchen, gab ja nichts die letzten Tage.

Nach einer kurzen Deo-Dusche durften wir uns am heutigen Grillbuffet die Sixpacks vollschlagen, phĂ€nomenal. Der Abend verlief wie erhofft. Nach ein paar KaltgetrĂ€nken packten unsere vereinseigenen Haus-und Hofmusikanten ihre Instrumente aus und spielten den ein oder anderen Gassenhauer. GastsĂ€nger diesmal: Udo L., aus dem kann was werden. ErwĂ€hnt sei hierbei besonders Christel von Hotel, die uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hat und dafĂŒr gesorgt hat, dass unsere GlĂ€ser nie lange leer waren.

Was wir nicht wussten: KĂŒchen Kabsch hat brutale Werbung, mit Special Effects und so. Sogar so gut, dass sie in jeder Werbepause des kleinen Kammerkonzerts der Jeff-Band gespielt wird. Keine Ahnung, was sowas kosten muss. Des Weiteren ist der Kegelklub „Alle Neune“ aus Castrop-Rauxel zu nennen, die sich nach ihrer Brennerei Besichtigung zu uns gestellten. Die selbe Besichtigung, wie wir sie vor drei Tagen hatten. Und sie sahen nicht besser aus als wir nach der Besichtigung. Ein schöner Abend


Tag 3: ZurĂŒck nach Meppen

19. Mai 2023 at 22:00

Die Zusammenfassung des gestrigen Abends ist im Duden unter „E“ wie Eskalation zu finden. Alter Vadder


Die Alten von uns fĂŒhlten sich wieder jung, die Jungen fĂŒhlten sich unbesiegbar, aber am nĂ€chsten Tag fĂŒhlten sich alle alt. Und vor allem um ziemlich viel Geld Ă€rmer. Bis auf den PrĂ€sidenten, der hatte sogar noch Geld dazugewonnen. Partydorf MĂŒnsterland ist der Endgegner fĂŒr viele, so mancher ist schon im Kornhaus-Festscheune-Musikpark Dreieck verschollen, Paare finden sich, unabhĂ€ngig von Geschlecht und vor allem vom Alter und menschliche Dramen spielen sich hier im Minutentakt ab.Aber, was im Partydorf MĂŒnsterland passiert, usw
.

Um 10.30 Uhr hatten dann auch die letzten ihre Klamotten gepackt und das Gebiss eingesetzt und so konnten wir wieder Richtung Meppen starten. Aber nicht ohne vorher bei der Rezeption die Schulden zu bezahlen, denn ZimmerschlĂŒssel sollte man bei Abreise wieder abgeben und nicht verlieren.

Die Fahrt verlief erstaunlich ruhig, kein Wunder, wir hatten ja schon am Vortag genug geschraubt. Allerdings gestaltete sich die Nahrungsaufnahme etwas schwieriger, denn irgendwie hatten die Gasthöfe auf dem Weg alle zu oder wollten nichts verkaufen. Aber Lingen hatte eine wunderbare Kneipe in der ersten Reihe zu bieten, die auf unsere Essens-und GetrĂ€nkewĂŒnsche eingegangen ist (Alte Posthalterei- sehr zu empfehlen). Da hat sich dann auch der so lange gesuchte SchlĂŒssel vom Dorf MĂŒnsterland wiedergefunden, anscheinend doch nicht verloren gegangen.

Nachdem wir uns anschließend aus Lingen rausgewurschtelt hatten, sind wir Richtung Meppen. Wir haben schon viele Strecken gefahren, aber sowas noch nicht. Da hat sich das Strassenbauamt Emsland Nord was richtig spannendes einfallen lassen. Die Strecke ging ca. 16 km nur geradeaus. Die Straße hatte wohl der damalige Azubi im ersten Lehrjahr geplant, Kurven kommen in der Ausbildung wohl erst im zweiten Lehrjahr dran. Selten so eine lange Strecke nur geradeaus gefahren, man konnte am Horizont schon die ErdkrĂŒmmung sehen. Einige nutzten die Zeit fĂŒr einen Mittagsschlaf, andere erledigten noch ein paar BĂŒroarbeiten und einer wurde sogar dabei beobachtet, wie er sein Mofa durchgesaugt hat. Man hatte ja Zeit. Und schwups, nach insgesamt 4 Kurven auf 25 km war man in Meppen im Hotel angekommen. Das erste Bier war schnell bestellt, weitere folgten.Das Essen im Hotel Tiek war phĂ€nomenal, also mal so richtig phĂ€nomenal. Wir hatten einen Tisch direkt im angrenzenden Biergarten und waren von Bedienung und Freundlichkeit hellauf begeistert. Und weils so schön war, durfte natĂŒrlich auch ein bisschen Live Musik nicht fehlen. So gaben Fabi mit der hauseigenen Gitarre und der Vize mit dem mitgebrachten VogelhĂ€uschen ein unschlagbares Duo ab, welche uns, die anwesenden GĂ€ste und ganz Meppen-SĂŒd mit handfester und selbstgemachter Musik verzĂŒckten. Nach diesem schönen Abend fielen die Jeffs freudetrunken und nicht ganz so angemalt wie gestern Abend in die Beppen in Meppen.

Tag 2 – ab ins Dorf MĂŒnsterland

18. Mai 2023 at 19:36

Popcorn Likör, Rum, Apfel Korn, Doppelkorn , Bier und Döner sind zwar einzeln betrachtet leckere Sachen, allerdings im Verbund und in großen Massen nicht so zu empfehlen. Das hatten auch einige Jeffs heute morgen gemerkt, als sie im Schlosshotel den ersten Kaffee zu sich nahmen.

Was in HaselnĂŒsse, Ă€hh HaselĂŒnne passiert, bleibt in HaselĂŒnne, aber fĂŒr den ersten Abend der Mofatour war das schonmal sportlich. Einige Jeffs brauchten ihr Mofa morgens nicht antreten, anhauchen hat gereicht und die Maschinen liefen. PĂŒnktlich um 9.30 Uhr ratterten aber die Motoren und es ging los. Frisch war’s, Zwiebel-Look war angesagt, der dann im Laufe des Tages langsam abgelegt werden konnte. Der erste Stopp ließ nicht lange auf sich warten, ein platter Reifen bremste die Prozession in Messingen aus. Der Vater durfte als Vatertagsgeschenk den Reifen des Sohnes wechseln, wĂ€hrend die ganze Mischpoke mit nĂŒtzlichen Tipps drum herum stand.

Zum GlĂŒck war auf der gegenĂŒberliegenden Seite ein Geschwindigkeitsmesser und wir konnten uns etwas die Zeit vertreiben, in dem wir unsere Höchstgeschwindigkeit messen konnten. Landschaftlich der Knaller hier, sehr schöne Strecken. Bis nach Rheine, denn das hat uns gar nicht gefallen. Kurz vor Rheine hat unser Dreifachvater den Popcorn-Minzlikör-Doppelkorn Mix nochmal in GĂ€nze hinter einer MĂŒlltonne der Außenwelt prĂ€sentiert, danach ging’s ihm wesentlich besser.

TF hatte ein Problem mit seinem Filter, der ihn durch seinen rasanten Fahrstil samt Vibration von der Halterung löste. GrĂ¶ĂŸere Probleme hatte da schon unser Köllsche Junge, dessen Fahrt durch einen defekten Unterbrecherkontakt unterbrochen wurde. Zweimal. Zum GlĂŒck haben wir nicht nur Werkzeug und Materialien, sondern auch die Firma „Zweiradtechnik Wetter“ dabei, wobei sich hier der Junior-Junior-Chef als fabulöser Schrauber herausstellte. Kurz vor dem Dorf MĂŒnsterland kehrten wir nochmal (bei endlich herrlichsten Sonnenschein) in Metelen in einem Biergarten ein. Im Dorf MĂŒnsterland angekommen haben wir erstmal eingecheckt und unsere Mofas weggeschlossen. Dann ging’s auf die feudalen 5 Bett Zimmer, Stielecht im 80er Jahre Dortmund Barock. Kurz sortiert und dann ab ins GetĂŒmmel.

Wir waren zwar zu Beginn sogar nĂŒchterner als die Bedienungen, aber haben durchaus gut aufgeholt. Wahnsinn, alle bekloppt hier. Genau unser Niveau. In diesem Sinne, was im Dorf MĂŒnsterland passiert, bleibt im Dorf MĂŒnsterland. Ende dieses Berichts.

Mofatour 2023 – Anreise

17. Mai 2023 at 22:12


 Mofatour 2023 und wir sind heiss wie Frittenfett. Wir, dass sind 18 bis unter den Mofahelm motivierte Zweitaktaktivisten, die sich einfach nur darauf freuen, ein paar schöne Tage auf dem Mofa und mit guten Freunden zu verbringen.

„Benzingeruch, das Haar im Wind, das ist’s, woraus die TrĂ€ume sind
“, so heißt es in einem bekannten Gassenhauser einer tschechischen Folklore-Musikantengruppe.

Los ging’s um 8.30 Uhr in Dietershan Richtung Meppen. Diesmal verschiffen wir die Mofas bis nach Meppen und starten von dort aus unsere Tour. Ziel sind HaselĂŒnne, das Dorf MĂŒnsterland am Vatertag, wieder Richtung Meppen und nach Holland und dann mal schauen, wo uns der Wind noch hintreibt.

Nach einer 4-stĂŒndigen Fahrt und den Mofas imGepĂ€ck sind wir gut in Meppen gelandet. Nach dem Löschen der Ladung und festzurren des GepĂ€cks sind wir Richtung HaselĂŒnne gestartet. Eine wirklich kleine Tour, aber wir haben abends eine Verköstigung und der Berentzen Brennerei mit anschließender Schnitzelparade. Denn nicht nur die Mofas fahren mit Sprit. Nach dem Start dauerte es genau 1:43min oder 751 Meter, bis wir das erste mal aufgrund einer Panne anhalten mussten. Der Longe hat seine Maschine doch schnell wieder in Gang bekommen und so konnten wir weiter nach HaselĂŒnne. Das Burghotel erwartete uns mit feudalem Zimmern und freundlichem Bodenpersonal.Nach dem einchecken und Parken der Ladys in der Tiefgarage hatten wir noch etwas Zeit bis zur FĂŒhrung in der Brennerei. Diese Zeit wussten wir zu nutzen und sind in der ortsansĂ€ssigen Schenke „Zur ZiegentrĂ€nke“ auf eine Brause eingekehrt.

Um 17.00 Uhr ging’s zur Brennerei und einige Jeffs haben auf nĂŒtzliche Tipps fĂŒr die eigene Brennerei zu Hause gehofft. Prohibition hin oder her. Allerdings wars eher eine Verkaufsveranstaltung.Anschließend gabs Schnitzel und Schnaps. Naach den swölftem schnabbs un dem elvzehntn Bier hatten wier au gnug lkw.

Festzuhalten ist: die Brennerei ist sehr gross, besonders die profanen GebĂ€ude. Allerdings ist die Produktpalette der Brennerei noch grĂ¶ĂŸer und so haben wir uns genĂŒsslich durch das Portfolio getrunken. Nachdem in der Brennerei um 22.00 Uhr Zapfenstreich war, sind wir nochmal zur ZiegentrĂ€nke, da die Bedienung dort ein phĂ€nomenales Parfum hatte. Charles&Valentine oder so, oder war’s Kölsch 4711? Die Brennerei hatte aber bei einigen Spuren im Gesicht und Gehirn hinterlassen und morgen steht ja eine lange Fahrt an. Deswegen ging es dann bei Zeiten ins Bett.

Zum GlĂŒck war unser Hotel fusslĂ€ufig erreichbar und so sind wir glĂŒcklich und zufrieden in unsere Schlossbetten gefallen.

Jeff Weihnachtsmarkt 2022

18. November 2022 at 6:12
Jeff Weihnachtsmarkt 2022 Flyer

Der Jeff-Mofaclub e. V. lÀdt am 03.12.2022 ab 17:00 Uhr zum Dietershaner Weihnachtsmarkt am Backhausplatz ein.

Neben Leckereien, wie BratwĂŒrstchen, Zwiebelsploatz, kalte und warme GetrĂ€nke, erwartet die GĂ€ste ein Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik

Auf einen besinnlichen Weihnachtsmarkt mit netten GĂ€sten freut sich der Jeff-Mofaclub e. V.

Jeff Weihnachtsmarkt 2019

29. November 2019 at 13:35

Jeff Weihnachtsmarkt 2018

27. November 2018 at 10:28

Tourtagebuch 2018 – Tag 5: Ab nach Hause…

14. Mai 2018 at 22:10

Der letzte Abend in der Langen Theke war gespickt mit musikalischen Highlights, nie gesehenen Tanzdarbietungen und neuen, internationalen Freundschaften.

Die Goose Brothers (light) bewiesen, dass es nicht immer das ganz große Besteck sein muss, um gute Musik zu machen. Feinste Akustikmusik wurde dem Publikum dargeboten und allen, auch zufĂ€llig vorlaufenden Passanten, gefiel, was man da hörte. Bei Billy Jean tobte die Meute und Merlin, einer der StammgĂ€ste, ĂŒberzeugte vor allem sich selbst mit Michael Jackson Tanzchoreographien, die die Welt vorher noch nicht gesehen hatte. Der grĂ¶ĂŸte Zufall war jedoch, dass sich direkt am Nebentisch eine Gruppe einfand, die neben einem frisch getrauten Ehepaar noch einen amerikanischen Gast dabei hatte, der Jeff hieß. FĂŒr ihn war es das Highlight des Jahres, soviele Namensvettern zu treffen und bei der Jeffhymne rastete er komplett aus.

SpÀter am Abend fuhren wir mit Lydia und zwei Taxis nach Hause, so wirklich hatte keiner mehr Lust, an diesem Abend zu laufen.

Der nĂ€chste morgen begann mit einem TrĂ€nchen in den Augen der Jeffs, denn nach dem FrĂŒhstĂŒck hieß es Abschied nehmen, von Trier und von der diesjĂ€hrigen Mofatour. MĂŒde, aber glĂŒcklich, erreichten wir um 13.15 Uhr unseren Heimathafen.

Eine insgesamt, was die Fahrtstrecke angeht, doch sehr ĂŒberschaubare Tour. Ca. 300 km, jedoch (meistens) bei herrlichem Sonnenschein. Reparaturen hatten wir zu genĂŒge, auch von TotalausfĂ€llen blieben wir dieses Jahr nicht verschont. Landschaftlich ist Trier und seine Umgebung sehr zu empfehlen, aber auch die Gastronomie hat einiges zu bieten.

Zum GlĂŒck sind wir alle gesund und munter wieder zu Hause angekommen, dass hĂ€tte in der ein oder anderen Situation dieses Jahr auch ins Auge gehen können. Nun freuen wir uns schon auf die nĂ€chste Tour 2019 und sind uns sicher, dass wir bis dahin noch die ein oder andere Ausfahrt machen werden.

Der Sonne stets entgegen, Jeff, ein ganzes Leben!

Tourtagebuch 2018 – Tag 4: Ein zweiter Geburtstag

12. Mai 2018 at 22:55

Aua… Das war wohl das erste, was sich die meisten der Jeffs dachten, als sie die Augen heute morgen aufmachten. Der Vorabend endete in der „Langen Theke“ und die letzten Vorbereitungen fĂŒr den morgigen Gig in besagter Kneipe wurden getroffen. Der Nachhausemarsch tat allen Jeffs gut, nur Stephan und Fabi mussten sich wieder ganz dekadent ein Taxi nehmen.

Der morgen startete mit einem KaterfrĂŒhstĂŒck und der einhelligen Meinung, dass man erst noch einmal ein bisschen Wasser die Mosel runterfließen lĂ€sst, bevor man sich wieder auf die Mofas setzt. Sicher ist sicher. So wurde die freie Zeit fĂŒr kulturelle SpaziergĂ€nge, einen ersten Vormittagsschlaf, kurze Kaffeebesorgungen an der luxemburgischen Grenze oder kleinere Servicearbeiten an den Mofas genutzt. Außerdem wurden die Instrumente schonmal zur „Langen Theke“ gebracht und nach einigen Aufbauschwierigkeiten (kaputte DXR, wer’s kennt, ich nicht) stand die Anlage und die GĂ€ste können kommen. Falls Sie kommen, bisher waren bei unseren Besuchen maximal 16% der Langen Theke mit GĂ€sten besetzt. Ausserdem noch Lydia, die beste Wirtin der Welt.

Nachdem alles geregelt war konnten wir dann endlich losfahren. Die erste Etappe war ziemlich ĂŒbersichtlich, ca. 15 km zur Klosterschenke. Aber: nur Kaffee, Limo und Flammkuchen. Die Jeffs hingen etwas in den Seilen, lag weniger an der ausgiebigen Fahrt, als am Vorabend. Der PrĂ€sident mahnte zum wiederholten Male, dass das in Zukunft anders zu werden hat und die ZĂŒgel wieder etwas angezogen werden mĂŒssten. Wenn man eine Rundfahrt macht und jede Nacht woanders schlĂ€ft, dann muss man fahren, egal wie die körperliche Verfassung oder andere UmstĂ€nde sind. Dieses Lotterleben muss aufhören und deshalb gabs nach der Pause erst eine Standpauke, dann noch eine Strafrunde, verordnet von seiner Göttlichkeit selbst, dem geliebten PrĂ€sidenten. Eigentlich sollte es nur einen steilen Berg hochgehen. Der Berg aber erinnerte mit seinen Serpentinen doch stark an den Brenner und so mussten sich die folgenden Autofahrer hinter trötende Mofas einreihen, denn Überholmöglichkeiten gab es hier nicht wirklich. Besonders die Cabriofahrer in der Schlange frohlockten ob der frischen Luft gemixt mit feinsten 1:50 Gemisch. Der Letzte erreichte die Spitze des Berges nach 15 Minuten, was ihm richtig viel Applaus der dahinter fahrenden Autoschlange einbrachte.

Aber damit nicht genug, die Strafrunde ging noch weiter, durch eine schöne Landschaft, bergauf, bergab, an Baustellen vorbei, wieder hinab ins Tal nach Trier. Ca 10 km vor Trier kam man in ein WaldstĂŒck, welches zwar gut mit Wald bestĂŒckt war, allerdings nicht den besten Fahruntergrund fĂŒr Mofas bot. Vier Kilometer ĂŒber Stock und Stein brachten nicht nur den Verdauungstrakt durcheinander, sondern auch Longe‘s Vordergabel. Mit jedem Meter mehr musste er sich weiter nach vorne strecken, um an den Lenker zu kommen. Lag wohl daran, das die Gabel gebrochen war. Schnellstens gestoppt und den neuen Low Rider bestaunt. Obwohl sehr traurig, lagen alle Jeffs vor lachen auf dem Boden. Nachdem wir die PietĂ€tlosigkeit des Lachens erkannten nahmen wir den Longen in den Arm und trösteten ihn. Man kann von GlĂŒck reden, dass dieses Malheur nicht bei einer Abfahrt passiert ist, dann hĂ€tte der Longe wohl nicht nur die Gabel verloren, sondern womöglich auch den Löffel abgegeben. Vergelts Gott an dieser Stelle. Es sei aber auch gesagt, dass Chefmechaniker und ReichsbedenkentrĂ€ger Jörg morgens schon warnte, der Longe möge sich doch mal seine Gabel anschauen. In seiner stoisch ruhigen Art gab der Longe an, das er diese Warnung zu Kenntnis genommen hat. Das wars…

Da wir kurz vor Trier waren setzte die Truppe ihre Heimfahrt fort und der Longe genoss die Landschaft neben seinem Mofa und beiliegender Gabel. Am Hotel angekommen fuhr ein Servicewagen zurĂŒck zum Ort des Gabelbruchs und nahmen Mensch und Maschine wieder zurĂŒck mit ins Hotel. Nachdem wir den Longen getröstet hatten wurden die Mofas auf den AnhĂ€nger gepackt, damit sie morgen wieder wohlbehalten in Fulda ankommen. Alle waren sich einig, vom Streckenprofil war diese Tour wahnsinnig gut, leider mit einem etwas unrĂŒhmlichen Ende.

Tempus fugit, das haben wir nach dem Einladen schnell gemerkt. Der Hunger und der Auftritt der Goose Brothers (light) in der Langen Theke saßen den Jeffs im Nacken. Gegessen wurde dennoch zĂŒnftig auf der hoteleigenen Terrasse, dafĂŒr muss man sich die Zeit nehmen. Dann mussten wir uns wirklich sputen, ein frischer SchlĂŒbber und eine MundspĂŒhlung reichten (pro Person) und ging es geschlossen im Stechschritt in die Stadt. Die Stadt war brechend voll, die Menschen sĂ€umten die Gassen und als wir an der Langen Theke ankamen trauten wir unseren Augen nicht: keine Schlange. Welch ein Affront, aber dadurch ließen wir uns nicht entmutigen und die Goose Brothers (light) schritten voran in die Kneipe, wo uns Lydia schon strahlend begrĂŒĂŸte. Ein Raunen durchdrang die Hallen, denn die (nicht wenigen) vorhandenen GĂ€ste hatten wohl nicht mit so einer großen Band gerechnet. „Und die singen jetzt wirklich alle?“, fragte ein Thekensitzer seinen Nachbarn. Nein, wir sind kein MĂ€nnerchor, wir sind ein Mofaclub, bei dem zufĂ€llig einige Mitglieder ziemlich musikalisch sind.

Vor und in der Kneipe fĂŒllten sich die StĂŒhle und Stephan am Cajon, Micha an der Tastatur, Jörg am BĂ€sschen und nicht zuletzt Fabianski an Gitarre und Gesang verzĂŒckten die Massen und zauberte den Anwesenden ein LĂ€cheln ins Gesicht. Fabi glĂ€nzte gesanglich mit extra vorher eingeĂŒbten StĂŒcken von Billy Idol und natĂŒrlich durfte die Jeff-Hymne auch nicht fehlen.

Da der Abend noch in vollem Gange ist lege ich nun mein Handy beiseite und widme mit wichtigeren Dingen. Meiner laktosefreien Milch und der Melodei, die meine Ohren erfreut. Was noch passiert schreibe ich dann morgen, am letzten Tag unserer Tour. Bis dahin, Dancing with myself, lala,…