Tag 2 – ab ins Dorf Münsterland
Popcorn Likör, Rum, Apfel Korn, Doppelkorn , Bier und Döner sind zwar einzeln betrachtet leckere Sachen, allerdings im Verbund und in großen Massen nicht so zu empfehlen. Das hatten auch einige Jeffs heute morgen gemerkt, als sie im Schlosshotel den ersten Kaffee zu sich nahmen.
Was in Haselnüsse, ähh Haselünne passiert, bleibt in Haselünne, aber für den ersten Abend der Mofatour war das schonmal sportlich. Einige Jeffs brauchten ihr Mofa morgens nicht antreten, anhauchen hat gereicht und die Maschinen liefen. Pünktlich um 9.30 Uhr ratterten aber die Motoren und es ging los. Frisch war’s, Zwiebel-Look war angesagt, der dann im Laufe des Tages langsam abgelegt werden konnte. Der erste Stopp ließ nicht lange auf sich warten, ein platter Reifen bremste die Prozession in Messingen aus. Der Vater durfte als Vatertagsgeschenk den Reifen des Sohnes wechseln, während die ganze Mischpoke mit nützlichen Tipps drum herum stand.
Zum Glück war auf der gegenüberliegenden Seite ein Geschwindigkeitsmesser und wir konnten uns etwas die Zeit vertreiben, in dem wir unsere Höchstgeschwindigkeit messen konnten. Landschaftlich der Knaller hier, sehr schöne Strecken. Bis nach Rheine, denn das hat uns gar nicht gefallen. Kurz vor Rheine hat unser Dreifachvater den Popcorn-Minzlikör-Doppelkorn Mix nochmal in Gänze hinter einer Mülltonne der Außenwelt präsentiert, danach ging’s ihm wesentlich besser.
TF hatte ein Problem mit seinem Filter, der ihn durch seinen rasanten Fahrstil samt Vibration von der Halterung löste. Größere Probleme hatte da schon unser Köllsche Junge, dessen Fahrt durch einen defekten Unterbrecherkontakt unterbrochen wurde. Zweimal. Zum Glück haben wir nicht nur Werkzeug und Materialien, sondern auch die Firma „Zweiradtechnik Wetter“ dabei, wobei sich hier der Junior-Junior-Chef als fabulöser Schrauber herausstellte. Kurz vor dem Dorf Münsterland kehrten wir nochmal (bei endlich herrlichsten Sonnenschein) in Metelen in einem Biergarten ein. Im Dorf Münsterland angekommen haben wir erstmal eingecheckt und unsere Mofas weggeschlossen. Dann ging’s auf die feudalen 5 Bett Zimmer, Stielecht im 80er Jahre Dortmund Barock. Kurz sortiert und dann ab ins Getümmel.
Wir waren zwar zu Beginn sogar nüchterner als die Bedienungen, aber haben durchaus gut aufgeholt. Wahnsinn, alle bekloppt hier. Genau unser Niveau. In diesem Sinne, was im Dorf Münsterland passiert, bleibt im Dorf Münsterland. Ende dieses Berichts.