Nachdem in den letzten Jahren bereits München, Bremerhaven und Köln mit dem Mofa bereist wurden, hatten sich die Mofafahrer des Jeff Mofaclubs dieses Jahr Dresden für ihre alljährliche Mofatour ausgewählt. Nachdem die Route geplant, die Unterkünfte gebucht und Änne, Dörte, Tiffany, Grace, Francise, Uschi, Jaqueline, Zora, Anastasia, Lola, Resi und Miss Sophie reisebereit gemacht wurden, konnte am 28.05. die Tour beginnen. Die Jeffs mussten aber leider wieder feststellen, dass man vieles an so einer Tour planen kann, nur das Wetter nicht. 12 der 21 Mitglieder des Mofaclubs begannen im strömenden Regen die Tour und das sollte sich bis zur Ankunft am Abend nicht ändern. Die erste kleinere Panne hatte man schon in Steinhaus, also cirka vier Kilometer nach Abfahrt, was sich durchaus als Rekord rausstellte.
Das machte aber der Reisegruppe nichts aus und so setzte man, eingehüllt in Regensachen, die Tour fort. Ziel des ersten Abends war Hümpfershausen und nach 60 sehr nassen Kilometern war man froh und glücklich, dass man das Ziel erreichte. Bilanz des ersten Tages: Sechs Reparaturstopps und ein durchschnittlicher Verbrauch von 1,57 Litern/100 km und etwas Zweitaktöl.
Der zweite Tag begann wie der erste geendet hatte: Mit Regen. Zu einem nassen Wetter kam auch noch eine niedrigere Temperatur hinzu, sodass man die Regenjacken nochmal mit ein paar Plastiktüten verstärken musste, die Schuhe wurden Wasserdicht verschweißt und die Visiere der Helme (wer so etwas besitzt) wurden runtergeklappt. Bei Schmalkalden dann der erste Totalausfall: Die Zündspule von Lola gab ihren Geist auf und da man noch einen Joker in der Hinterhand hatte, wurde der sofort kontaktiert und ein Ersatzmofa geliefert.
Die Tour konnte also fortgesetzt werden und wer einmal mit dem Mofa bei Regen und fünf Grad Außentemperatur über den Rennsteig gefahren ist der weiß, dass es durchaus angenehmere Dinge gibt. Einige hatten das „Glück“ und konnten (oder mussten), aufgrund der geringen Leistung ihres Mofas, durch treten der Pedale unterstützen und sich so etwas warmhalten. Nach 190 Kilometern mit einer sagenhaften Durchschnittsgeschwindigkeit von 21,7 km/h wurde am Abend Eisenberg (bei Jena) erreicht, wo ein selbstgemachter Eintopf die tapferen Recken erwartete. Bilanz des zweiten Tages: Sieben weitere Stopps wegen Reparaturen und einen Totalausfall, der Spritverbrauch lag aufgrund der Steigung des Rennsteigs überdurchschnittlich hoch: 1,89 Liter/100 km.
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- Erste Wartungsarbeiten kurz hinter Hofbieber
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Am dritten Tag trauten die Jeffs ihren Augen kaum, aber die Sonne schien am Himmel und man startete den Tag ohne Regenjacken, guter Laune und hochgeklappten Helmvisieren (wie gesagt, wer eins hat). Auch die Mofas spürten wohl, dass man kurz vor dem Ziel sein musste, und so lieferten sie ihre volle Leistung ab und trugen die Jeffs Richtung Dresden. Wenn man mal von einer abgebrochenen Fußpedale absieht, die kurzerhand fachmännisch geschweißt wurde, und die zwei Stopps wegen kleinen Reparaturen außen vor lässt kann man sagen: Man ist gut durchgekommen.
Nach 190 (meist sonnigen) Kilometern und elf Stunden Fahrt hatten die Jeffs Dresden erreicht und man musste nur noch die Jugendherberge finden. Nur Tiffany machte nicht ganz mit und gab einen Kilometer vor dem Ziel den Geist auf. So wurde sie (und ihr Fahrer) kurzfristig zur Jugendherberge abgeschleppt und man erreichte nach drei Tagen Fahrt und cirka 440 Kilometer gesund und munter das Ziel. Bilanz des dritten Tages: Drei Stopps und einen Totalausfall (aber der zählt eigentlich nicht, man war ja quasi schon da).
Die Jeffs machten sich in Dresden noch zwei schöne Tage und das Beste war: Die Sonne schien. Am Sonntag wurden die Mofas per Sprinter und die Jeffs per Zug nach Hause gebracht. Gesamtbilanz: 16 Reparaturstopps, zwei Totalausfälle (eigentlich nur einer), 1,89 Liter Durchschnittsverbrauch, ein bisschen Zweitaktöl, 1,5 Tage wetterbedingte Gratisduschen, keine Lungenentzündungen bei den Fahrern und vor Allem: Ein Haufen Spaß.
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- Abfahrt am Tag 2 in Hümpfershausen
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- Pannenstop nach 20 Km… das Ziel in weiter Ferne…
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- wenige KM später, erneute Zwangspause
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- letzte Zweiradbewegung vor der Heimreise – Schön wars
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